Museumsdorf Kayna im Süden der Stadt Zeitz
Motiv am Kieferngraben Federzeichnung: Uwe Starke |
„Kayna ist ein schöner Ort“ - sagte Sachsens König Friedrich August 1912
beim Pferdewechsel in Kayna auf der Durchreise nach Leipzig. So ist es
auch noch heute, eingeschlossen sind auch die Ortschaftsteile
Lindenberg, Mahlen, Roda und Zettweil.
Als um 700 die Wenden die Siedlung gründeten, nannten sie den Ort "Chuine", was so viel wie „Kiefer“ bedeutet. Im 11. Jh. entstanden die Bauten des Königshofes, von denen das Tonnengewölbe unter der Turnhalle, der "Barbarossa-Keller", erhalten geblieben ist.
Als um 700 die Wenden die Siedlung gründeten, nannten sie den Ort "Chuine", was so viel wie „Kiefer“ bedeutet. Im 11. Jh. entstanden die Bauten des Königshofes, von denen das Tonnengewölbe unter der Turnhalle, der "Barbarossa-Keller", erhalten geblieben ist.
Die Wasserburg auf der „Grünen Insel“ existiert
schon lange nicht mehr, die Burgfläche mit einem Durchmesser von 65 bis
70 m ist aber noch deutlich erkennbar. Vier deutsche Herrscher haben
Beziehungen zu Kayna.
Lapidarium im Barbarossakeller |
Die Ersterwähnung Kaynas 1064 geht auf Heinrich IV. zurück.
König Konrad III. feierte in der Pfalz Kayna das Osterfest 1146 und
Kaiser Friedrich I. Barbarossa hielt hier 1179 einen Hoftag ab. Dem
Kaiser Matthias verdankt Kayna das Recht, jährlich zwei Märkte abhalten
zu dürfen.
Festwappen zur 925 Jahrfeier Hermann Heiner 1989 (kolorierter Linolschnitt) |
Seit 1632 ist der Ort Marktflecken. In der 300 Jahre alten Barockkirche
findet man noch Teile des romanischen Vorgängerbaus. Von 1387 bis 1629
war das Rittergut im Besitz der Familie von Ende. Vor 230 Jahren erwarb
Graf von Hohenthal das Rittergut, bis es 1946 im Zuge der Bodenreform
enteignet wurde und 22 Neubauern auf dem Land siedelten.
Kirche Kayna |
Kaynastube |
Im alten Gerätehaus von 1910 ist ein kleines Feuerwehrmuseum eingerichtet worden.An die Gefallenen der Kriege und die Opfer von Gewalt, Flucht und Vertreibung erinnern im Ortszentrum ein
Kleines Feuerwehrmuseum |
"Ährenmal" von Alfred Späte |
Milchbankbrunnen von Christian Späte (2004) auf dem Markt an.Wanderwege, wie hier der „Maiweg“, laden zu erholsamen Spaziergängen in würziger Waldluft ein.
Milchbankbrunnen |
Waldbad Kayna |
Ehrenmal |
Das schöne Waldbad, 1934 erbaut , lädt zum Schwimmen,Sonnen und Erholen ein.
Unser schönes Dorf zieren zweiundfünfzig Baudenkmale, vierzig weitere befinden sich in den ebenfalls sehr sehenswerten Ortschaftsteilen Lindenberg, Mahlen, Roda und Zettweil.
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